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Ford weitet die Härtetests für alle neuen Transporter aus und
setzt auf autonomes Fahren in Endlosschleife.
Die Testfahrer werden trotzdem nicht arbeitslos.
Ford klemmt künftig Roboter statt lebender Testfahrer hinter das Steuer neuer Transporter.
Als erster Autohersteller überhaupt, wie die US-Amerikaner betonen.
Die neue Technik spart Geld und erlaubt harte Tests.
Denn mit einer Maschine an Bord kann riskanter gefahren werden als mit einem Menschen im Auto - und länger,
viel länger, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.
Gleichzeitig können die Testfahrer stärker in anderen Bereichen eingesetzt werden,
beispielsweise für Geräusch- und Fahr-Dynamik-Tests.
10 JAHRE KOMPRIMIERT AUF EIN PAAR 100 METERN
Laut Ford ist die neue Technik ein echter Zeitraffer.
Zehn Jahre tägliches Fahren können auf einer Strecke von wenigen hundert Metern simuliert werden.
Auf Fords eigenem Testgelände in Michigan fahren die Autos über aufgerissenen Beton,
Kopfsteinpflaster, Metall-Gitter, grobe Kieselsteine und durch Schlammlöcher.
Das Lenken, Bremsen und Gasgeben übernimmt eine Kontrolleinheit.
Das Auto folgt einer programmierten Strecke, parallel dazu überwachen Kameras und GPS die Position des Fahrzeugs.
Das erste von Robotern getestete Auto ist der neue Ford Transit,
der 2014 auf den Markt kommt. Weitere Modelle sollen folgen.